Die meisten Fotografen haben es nicht ausschließlich mit professionellen Models zu tun. Gerade bei der Eventfotografie geht es darum, unterschiedliche Menschen festzuhalten – und das vorteilhaft und dennoch authentisch. Mit diesen einfachen Tricks können Sie die Porträtierten gekonnter in Szene setzen.
Haarige Angelegenheit
Bei Haaren gibt es natürlich keine Regel, die zu jedem Menschen und jedem Motiv passt. Grundsätzlich ist es aber jedoch unvorteilhaft, wenn Haare von beiden Seiten etwas wild auf den Schultern sitzen: Bei Porträts bekommt man so keinen sauberen Blick auf das Gesicht und die Haare, nicht die Person, stehen im Vordergrund. Hier kann die Person die Haare schnell auf eine Seite legen, komplett hinter die Schultern legen oder nach oben zusammenbinden. Das geht sekundenschnell und sorgt für ein besseres Bild.
Arme hoch!
Viele Menschen halten beim Fotografiert-werden ihre Arme nah an den Körper gedrückt. Das sorgt nicht nur für ein paar optische Kilo mehr, die gar nicht da sind, sondern wirkt auch unbeholfen. Bitten Sie den Porträtierten, den Arm ein paar Zentimeter vom Körper wegzuhalten – und Sie werden den enormen Unterschied feststellen!
Ganz Ohr!
Egal wie schlank – bei einer entspannten Körperhaltung wirken Menschen nicht besonders fotogen und haben etwas Speck unter dem Kinn. Wenn Sie dem Porträtierten sagen, sie sollen ihr Kinn anheben, werden sie es meistens zu weit nach oben recken und Sie müssen dann Nasenlöcher fotografieren. Bitten Sie stattdessen, die Ohren weiter nach vorne bringen. Das ist einer der einfachsten Tipps zum Fotografieren von Menschen: Das ganze Gesicht, frontal oder im Profil, wirkt direkt besser proportioniert und die Person schaut vorteilhafter aus. Noch mehr Ideen finden Sie auf dieser Seite!
Nicht immer der Nase nach
Bei einem Foto im Profil können Sie darauf achten, dass die Nase das Profil nicht “durchbricht”. Was ist damit gemeint? Wenn sie eine imaginäre Linie zwischen Stirn und Nase ziehen, sollte die Nase auch im Profil nicht darüber ragen, ansonsten werden die Gesichtsproportionen leicht verzerrt und der Porträtierte bekommt eine Pinocchio-Nase verpasst.